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Whisky-Virtuosen zu Gast bei SCHULZ

Das Whisky-Idol Kim Changsoo von CS-Distillery aus Korea darf sich schon bald über seine nagelneue SCHULZ Pot-Still freuen. Bevor diese aber verpackt und in die Heimat des 39-Jährigen geschickt wird, machte er sich nun mit KASPAR SCHULZ Vertreter Jason Lee und seinem technischen Leiter Lee Hyunjae auf den weiten Weg nach Deutschland, um nochmals die Produktionsstätte, sowie sein bereits fertiggestelltes Schmuckstück in Bamberg zu bestaunen.

Auch der in der Whisky-Branche weit bekannte Chefredakteur des führenden deutschen Whisky Magazins, „Der Whiskybotschafter“, Bernhard Schäfer, ließ es sich nicht nehmen, die beeindruckende SCHULZ Pot-Still zu begutachten und sich mit dem koreanischen Whisky-Produzenten zu vernetzen.

Changsoo, welcher bereits jetzt als Taketsuru Koreas bezeichnet wird (Taketsuru = Vater des japanischen Whiskys), hat ein klares Ziel: Eines Tages so viel Whisky zu produzieren, dass er seine Kreationen ins Ausland exportieren kann. Durch die Erweiterung sowie Professionalisierung seiner Mikro-Destille hin zu einer SCHULZ Pot-Still, ebnet er hierfür seinen Erfolgsweg. Er möchte, dass jeder Koreaner seinen guten und hochwertigen Whisky kennt.

Kim ist weit mehr als nur ein Whisky-Liebhaber – Er behauptet von sich selbst eine Person zu sein, die die Komplexität der Spirituose Whisky durch den reinen Konsum nicht vollständig greifen kann. Daher kam sein Drang zur Herstellung seines eigenen Whiskys, was er schlussendlich in der Gründung der eigenen Brennerei verwirklichte. Zuvor reiste er aber nach Schottland, um eine Lehrstelle in einer Brennerei zu ergattern. Alle 102 schottischen Brennereien fuhr er mit seinem Fahrrad an, doch keine gab ihm eine Chance. Grund: fehlende Sprachkenntnisse, fehlendes Visum oder Betriebe, die zu stark automatisiert waren und in der Hand von Großkonzernen waren. Als er dann einen Mitarbeiter der japanischen Brennerei Chichibu traf, wurde er ermutigt sein eigenes Projekt in Korea zu wagen, woraufhin Kim 2020 seine eigene Mikro-Brennerei gründete. Seit 2021 produziert er nun seinen eigenen Whisky.

Kim’s erste Abfüllung löste solch einen Hype bei den Whisky-Fans aus, dass sie es kaum noch erwarten konnten und am Release-Tag 16 Stunden in der Schlange standen, um eine der begehrten Flaschen zu erhaschen. Nach 10 Tagen waren die 336 Flaschen restlos ausverkauft.

Mittlerweile hat er zu seiner Brennerei seine eigene Bar eröffnet, wo er seinen Whisky ausschenkt und somit direktes Feedback der Kunden erhält.

Gemeinsam mit SCHULZ Technologieleiter Christian Grasser besuchten Kim Changsoo, Lee Hyunjae und Jason Lee noch den langjährigen SCHULZ Kunden Uile-bheist Distillery in Inverness, Schottland. Dort sammelten sie für ihr Unterfangen in Korea weitere spannende Tipps und wichtige Eindrücke.